Die Entscheidung hierzu trifft das Vormundschaftsgericht.
Michael Gruber, Leiter des Peiner Betreuungsvereins, bei der 25-Jahr-Feier. Foto: Betreuungsverein Peine
"Unser Konzept ist es, eine Betreuung durch hauptamtliche Sozialarbeiter so aufzubauen, dass sie von Ehrenamtlichen übernommen werden kann. Dadurch ist eine bessere persönliche Betreuung der einzelnen Klienten möglich", sagt etwa Michael Gruber, Geschäftsführer des Peiner Betreuungsvereins.
In Peine wurde anlässlich des 25. Geburtstags ein umfangreiches Portfolio dokumentiert: Acht haupt- und 100 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen leisten derzeit rund 350 Betreuungen. Außerdem hat der Verein die Vormundschaft für insgesamt 128 Minderjährige, von denen 39 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind, übernommen.
Alle Betreuungsvereine klagen seit längerem über deutliche Unterfinanzierung. Der Gesetzesentwurf zur Erhöhung der Vergütungen ist vom Bundestag bereits beschlossen worden, aber die Länder, die die Kosten hierfür tragen müssen, haben dem Gesetz nicht zugestimmt. Damit geht die Hängepartie für Betreuungsvereine weiter und es wird weitere Schließungen geben.
Die Aufgaben des Peiner Betreuungsvereins im Video