Scheinbar immer mehr Kinder benötigen besondere Unterstützung aufgrund einer drohenden oder
bestehenden Behinderung. Von körperlicher Beeinträchtigung über sozial-emotionale Störung, bis hin
zu Entwicklungsverzögerung. Die Breite an möglichen Ursachen ist ebenso vielfältig wie die betroffenen Familien selbst. Unterschiedliche Lebensentwürfe, Ressourcen und Zukunftspläne werden plötzlich auf den Kopf gestellt, müssen hinterfragt oder geschaffen werden. Ängste und Unsicherheiten entstehen ebenso wie ungeahnte Kräfte und Chancen.
Für Leitungen und pädagogische Fachkräfte bedeutet dies eine erhöhte Anforderung an die Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten. Regelkitas kommen nicht selten an Ihre Grenzen, reduzieren Betreuungszeiten oder Kündigen den Betreuungsplatz. Aber auch Integrationsgruppen stehen immer öfter vor unlösbaren Herausforderungen. In beiden Fällen sind Konflikte zwischen allen Beteiligten vorprogrammiert. Wie eine "Erziehungspartnerschaft” fühlt es sich in beide Richtungen dann nicht mehr an.
Die Teilnehmenden der Fortbildung widmen sich der Fragestellung wie diese Zusammenarbeit gelingen kann. Vom ersten Kontakt, bis zum Übergang in die Schulpflicht: Welche Besonderheiten sollten berücksichtigt werden? Welche Netzwerke und Hilfen gibt es überhaupt? Welche Ressourcen stehen der Einrichtung oder Gruppe zur Verfügung?
Beispiele aus dem Praxisalltag werden von den Teilnehmenden eingebracht und dienen als
Erfahrungsaustausch und Diskussionsgrundlage.
Zielgruppe
Päd. Fachkräfte und Leitungen in kath. Kindertagesstät-ten
Kosten
95,00€