Arbeit von enormer Ausstrahlung.
"Das sichtbarste Herz der Caritas-Migrationsarbeit schlägt in Friedland", so Heek. In jüngerer Zeit wurde der heutige Standort Grenzdurchgangslager Friedland Teil der neu geschaffenen
Foto: Caritasstelle Friedland
Landesaufnahmebehörde und Integrationszentrum. Auch die Aufnahme von Spätaussiedlern und jüdischen Zuwanderern wurde ergänzt: Friedland wurde zu einer der Landeserstaufnahme-Einrichtungen für Asylsuchende und der Bundeserstaufnahme für Geflüchtete in Aufnahmeprogrammen.
Die Caritasstelle erweiterte die traditionelle Jugendarbeit um Beratungs- und Informationsangebote mit Spezialisierungen für die unterschiedlichen Gruppen. Die Kleiderkammer wurde mit einem Secondhand-Angebot durch Ehrenamtliche auf neue Füße gestellt, gemeinsam mit der Inneren Mission wurde das Frauenzentrum aufgebaut.
Die Caritasstelle Friedland in den 50er JahrenFoto: Caritasstelle Friedland
Aufbauend auf den Programmen Resettlement und Humanitäre Aufnahme wurde das Projekt Resettlement.de zusammen mit dem Deutschen Caritasverband gegründet. Alle diese Erfahrungen sind wertvoll, nicht alles kann in Zukunft weitergeführt werden. Zur bleibenden Aufgabe der Caritas in Friedland sagt Caritasdirektor Achim Eng: "Das Wichtigste ist, als Caritas für die Geflüchteten erkennbar da zu sein und erste Hilfe für das Ankommen in Deutschland zu geben."