Die Gesundheitsregionen in Niedersachsen werden ab dem kommenden Jahr durch sechs neue Projekte unterstützt. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnerinnen und -partnern wählte das Niedersächsische Sozialministerium besonders nachhaltige Vorhaben aus, die die kommunalen Gesundheitsnetzwerke stärken sollen.
Psychosomatische Beschwerden behandeln
Zu den neu geförderten Projekten gehört auch das Frauenhaus in Gifhorn, das die Caritas mit einem breiten Netzwerk unterhält https://www.caritas-gifhorn.de/hilfe-beratung/frauenhaus
Bei der Förderung geht es um Gesundheitsmanagement im Frauenhaus. Frauen, die im Frauenhaus Zuflucht suchen, leiden oft nicht nur an körperlichen Verletzungen, sondern auch an psychosomatischen Beschwerden. Die Gesundheitsregion Gifhorn möchte vor diesem Hintergrund gesundheitliche Angebote im Frauenhaus etablieren. Eine Sozialarbeiterin soll die Frauen für mögliche gesundheitliche Beschwerden sensibilisieren und sie gezielt und psychoedukativ dabei unterstützen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.
Förderzeitraum 24 Monate
Insgesamt entwickeln die Niedersächsischen Gesundheitsregionen auf kommunaler Ebene innovative Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention. Projekte werden mit jährlich maximal rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Die jeweilige Projektlaufzeit ist auf 24 Monate begrenzt. Die durch das Land gewährte Strukturförderung wird durch umfangreiche Projektmittel der AOK Niedersachsen, des Verbands der Ersatzkassen (vdek), des BKK Landesverbands Mitte, der IKK classic, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen sowie der Ärztekammer Niedersachsen unterstützt.
Die anderen fünf ausgewählten Projekte sind:
• care@ammerland - Netzwerk für Ausbildungserfolg
• Hebammen für Risikogruppen - Keine Schwangere zurücklassen
• SLEEP advances - Schlaf macht Schule
• SepSOS - Sepsis Strategie Osnabrück
• Community Health Nursing für ein besseres Leben mit Demenz
Weitere Informationen zu den Gesundheitsregionen sind u.a. auf der Internetseite unter www.ms.niedersachsen.de sowie auf www.gesundheitsregionen-nds.de zu finden.