Mehrere Mitarbeitende des Diözesancaritasverbandes hatten dem Caritasrat als dem zuständigen Aufsichtsgremium und dem Bistum Hildesheim Missstände gemeldet. Die Meldungen der Mitarbeitenden haben den Caritasrat am Montag, 5.12., erreicht. "Wir haben uns umgehend damit in unserer Sitzung befasst und in Abstimmung mit Generalvikar Wilk entschieden, die Vorwürfe durch eine unabhängige Kanzlei prüfen zu lassen. Unser Interesse gilt dem Schutz der Vorstände im Sinne einer Unschuldsvermutung aber auch dem Respekt gegenüber den Mitarbeitenden, die bereit waren, Aussagen zu machen", sagt Dr. Jörg Munzel, Caritasratsvorsitzender. Sobald der Bericht der Kanzlei vorliegt, wird der Caritasrat eine Entscheidung treffen.
Die Freistellung des Vorstands wird mindestens bis zum Abschluss dieser externen Untersuchung andauern. Die operativen Führungsaufgaben im Diözesancaritasverband werden kommissarisch inhouse übernommen.