2020 ist in Niedersachsen ein Jahr ohne Abiturient*Innen. Oder zumindest mit sehr wenigen. Junge Menschen, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben, sind also rarer als sonst. Aber für alle, deren lang gehegte Wünsche und Pläne sich coronabedingt zerschlagen, denen der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gerade einen Strich durch die Rechnung macht, gibt es eine Alternative.
Ein Freiwilligendienst bietet Raum, sich zu orientieren, in der eigenen Persönlichkeit zu wachsen und Neues zu lernen. "Junge Menschen haben oft den Wunsch, nach der Schulzeit etwas Praktisches und Sinnstiftendes zu tun. Sie wollen anders lernen als in der Schule, neue Begegnungen und Erfahrungen machen", beschreibt Silke Lahrs, Leiterin der Jungen Caritas beim Caritasverband für die Diözese Hildesheim, die Motivation vieler Freiwilliger. "Die Zeit mit Corona zeigt einmal mehr, wie wichtig für unsere Gesellschaft Solidarität und Engagement sind."
Das Freiwillige Soziale Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst können zwischen sechs und 18 Monaten dauern und flexibel begonnen werden. Die Tätigkeiten und Einsatzstellen bei der Caritas sind vielfältig: Altenpflege, Kinderbetreuung, Arbeit im Jugendverband oder mit geflüchteten Menschen, Unterstützung in Werkstätten mit Menschen mit Behinderung oder Engagement in Krankenhäusern - begleitet von fachlicher Anleitung.
"In 2020 ist ein FSJ oder BFD als Plan B für Kurzentschlossene eine gute Option. Zeit die äußerst wertvoll und bereichernd für den Lebensweg ist.", so Frau Lahrs.
Online-Bewerbungen und weitere Informationen zum Freiwilligendienst bei der Caritas gibt es auf www.jungecaritas.de.