NesT – Neustart im Team
Der Name lässt auf Geborgenheit, Sicherheit und Ankommen hoffen. Dies ist auch das Ziel des Programms und dafür arbeitet die Regierung mit Wohlfahrtsverbänden und Ehrenamtlichen zusammen. Mit NesT wird eine zusätzliche Einreise von besonders schutzbedürftigen Geflüchteten ermöglicht.
Das Projekt wurde 2018 durch die Zusammenarbeit von dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entwickelt und verantwortet.
Die Flüchtlinge erhalten eine befristete Aufenthaltserlaubnis für zunächst drei Jahre und müssen nicht das Asylverfahren durchlaufen. Eine Familie oder Einzelperson werden über einen Zeitraum von einem Jahr bei der Integration durch eine Mentoren Gruppe von mind. 4 Personen unterstützt und die Kaltmiete für eine Wohnung wird übernommen.
So wie die Mentoren-Gruppen durch die Zivilgesellschaftliche Kontaktstelle bei ihrer Aufgabe unterstützt werden, gibt es bei der Caritasstelle in Friedland eine Ansprechperson für die Flüchtlinge. Sie ist in den ersten zwei Wochen nach der Ankunft für die geflüchteten Menschen da. Während des ersten Jahres in Deutschland finden drei weitere Gespräche mit der fachlichen Begleitung aus Friedland statt, um die Zusammenarbeit zwischen den Geflüchteten und Mentoren zu fördern. Die Gespräche werden bei Bedarf mit Dolmetschern geführt.
Bei Fragen zum Aufnahmeprogramm oder bei Interesse, sich als Mentor oder Mentorin zu beteiligen, steht die Zivilgesellschaftliche Kontaktstelle (ZKS) für Fragen zur Verfügung (www.neustartimteam.de)
E-Mail: zks@neustartimteam.de).
Beratungs- / Ombudsstelle für Flüchtlinge und Hotline für NesT
Kommt es zu Problemen oder Missverständnissen zwischen den aufgenommenen Personen und den Ehrenamtlichen, so gibt es eine Hotline für NesT, die zur Streitschlichtung dient. Hier können die Flüchtlinge sich hinwenden, um eine lösungsorientierte Beratung zu erhalten.
Hotline: nest@caritasfriedland.de