Miriam: Jugendverbandsarbeit
Miriam (20) macht ihr FSJ beim BDKJ in Hannover, dem Jugendverband der katholischen Kirche. Vormittags geht es für sie an die BBS 7, dort unterstützt sie praktisch im Schul-Café "Frederick" und später im "Klöncafé", den Deutschkurs für Schüler:innen. Danach fährt sie weiter in die Geschäftsstelle des Jugendverbandes.
"Wenn ich vom Vormittag in der BBS ins Büro komme, starten wir immer erstmal mit der Hunderunde!", erzählt Miriam. Die tägliche Gassi-Runde mit Bürohund Noki nutzen die FSJlerin und ihre Chefin zum Austausch und zur Reflexion. In der intensiven Anleitung lernt Miriam einen neuen Blickwinkel auf Schwierigkeiten und Probleme kennen. "Ich sehe Probleme jetzt als Lernfelder. Anstatt mich im Kreis zu drehen, gehe ich jetzt lösungsorientierter voran."
In ihrem Freiwilligendienst kommt Miriam mit vielen verschiedenen Personen in Kontakt und kann sich ihre Aufgaben selbstständig strukturieren. Das erfordert viel Flexibilität und gute Kommunikation - Kompetenzen, die man am besten im Umgang mit anderen übt. Auch Miriam meint: "Von jeder Person, die ich getroffen habe, konnte ich was für mich lernen."
Die vielen Erfahrungen und Begegnungen in ihrem FSJ sieht Miriam als wichtigen Grundstein für ihr Studium der Sozialen Arbeit. Sie hat dafür praktische Skills bei der JuLeiCa, fachliches Wissen in der Verbandsarbeit und vor allem Reflexionsfähigkeit in vielen Hunderunden gelernt. Die Junge Caritas meint, Miriams Lernmotivation und Flexibilität im Arbeitsalltag verdienen Love & Respect.