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Sozialcourage Minderjährige Flüchtlinge

Eine echte Chance auf Zukunft

Ali kann jetzt nach vorn schauen. Das Alveni-Jugendhaus der Caritas München betreut unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Kardinal Reinhard Marx spielt Tischkicker mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Alveni-Jugendhaus in MünchenKickender Kardinal: Reinhard Marx spielt Tischkicker mit umF in MünchenAlveni-Jugendhaus

Ali, der in Wirklichkeit anders heißt, gehört zu einer ethnischen Minderheit in Afghanistan, dem Land am Hindukusch. Wenn man ihn ansieht, würde man als seine Heimat eher die Mongolei oder China vermuten. "Unser Volk lebt seit Jahrhunderten in Afghanistan, aber wir sehen aus wie Asiaten", sagt Ali. "Wir haben viele Probleme, weil es so viele Taliban gibt. Sie mögen uns nicht", berichtet der 18-Jährige. Er entschloss sich, aus dem Land zu fliehen. Seine Familie zahlte dafür viel Geld. Zwei Monate habe seine Flucht über den Iran und die Türkei nach Griechenland gedauert. Er habe tagelang nichts zu essen gehabt und sei beinahe verdurstet. Nur ungern spricht er über diese Zeit.

Ali will lieber nach vorne schauen. Und das kann er jetzt auch. Seit vier Monaten lebt Ali im Alveni-Jugendhaus der Caritas in München. Für insgesamt 47 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) hat die Caritas im März 2012 dieses Haus eröffnet. Die Schicksale der hier aufgenommenen Jungen ähneln sich sehr: Jugendliche, oft noch Kinder, aus Afghanistan, Irak oder afrikanischen Ländern kommen über die grüne Grenze, werden von Schleppern an der Autobahn zwischen Kiefersfelden und Rosenheim abgesetzt oder im Zug aufgegriffen. Sie sind vor Krieg oder Bürgerkrieg in ihren Heimatländern geflohen oder wurden von ihren Familien in das sichere Europa geschickt. Die Jugendlichen sind durch die lange Flucht oder von den Umständen in ihren Heimatländern traumatisiert und weder der deutschen Sprache mächtig noch mit der fremden Kultur vertraut.

Wenn die Jugendlichen aufgegriffen werden, versucht die Polizei zunächst deren Alter zu klären. Denn die Rechtslage der unter 16-Jährigen ist eine andere als die der 16- bis 18-Jährigen. Die unter 16-Jährigen werden von den jeweiligen Jugendämtern in Obhut genommen. Sie müssen in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung untergebracht werden, bekommen einen amtlichen Vormund, und es wird für sie ein individueller Hilfeplan erstellt. Bei den 16- bis 18-Jährigen sieht es in der Regel nicht so gut aus. Sie werden erst in einer sogenannten Erstaufnahmeeinrichtung wie der Bayernkaserne in München aufgenommen. Dann wird geprüft, ob der Betreffende einen Jugendhilfebedarf hat. Ist der Bedarf festgestellt, wird ein Platz in einer passenden Einrichtung wie dem Alveni-Jugendhaus gesucht. Das Problem der Jugendämter ist nach Ansicht der Fachleute in der Caritas häufig, dass unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eine ganz andere Unterstützung brauchen als Jugendliche, die sich normalerweise in Jugendhilfeeinrichtungen finden. Die meisten der umF können zwar kein Deutsch. Sie seien jedoch sehr motiviert zu lernen und wollten sich in dem fremden Land eine Zukunft aufbauen.

Das Alveni-Jugendhaus ist eine Jugendhilfeeinrichtung, die speziell auf die Bedürfnisse und den Betreuungsbedarf dieser umF eingeht. Alveni bedeutet in der Esperanto-Sprache "Ankommen". Als im März vergangenen Jahres die ersten Jugendlichen einziehen konnten, waren auch die Verantwortlichen in der Stadt München sehr froh. Oft hatten die Jugendlichen zuvor schon bis zu einem Jahr in einer Erstaufnahmeeinrichtung verbracht, wo sie so gut wie keine Betreuung hatten. "Wenn 16-Jährige in dieser schwierigen Lebenssituation auch noch lange ohne Betreuung bleiben, sind sie psychisch meist in einem desolaten Zustand", sagt Jürgen Keil, Leiter des Alveni-Jugendhauses. In den Erstaufnahmeeinrichtungen seien sie im Wesentlichen sich selbst überlassen, mit einer fremden Kultur konfrontiert und lebten in der ständigen Unsicherheit, wie es weiter geht mit ihnen. Es gebe auch viel Rivalität und Gewalt zwischen verschiedenen Volksgruppen. "Bei uns sollen die Jugendlichen erst mal zur Ruhe kommen und eine Perspektive für ihr Leben entwickeln." Im Alveni-Jugendhaus im Münchner Stadtteil Fasanerie gibt es zwei Wohngruppen mit einer 24-Stunden-Betreuung und zwei Wohngruppen, in denen das selbständige Leben geprobt wird.

In ihren Wohngruppen erhalten die Jugendlichen Unterstützung von Sozialpädagogen, um gemeinsam ihren Alltag mit Schule, Kochen, Wäsche und Freizeitgestaltung zu organisieren. Nicht immer gelingt es ihnen, sich an die neue Situation anzupassen. Zu tief sitzen die traumatischen Erlebnisse in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht. Oft müssen einzelne auch den Verlust von Familie und Heimat verarbeiten. Ein Psychologe hilft ihnen, mit dem, was hinter ihnen liegt, so umzugehen, dass ein geregelter Tagesablauf möglich wird. Die individuellen Hilfepläne haben zum Ziel, dass die Jugendlichen ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. In der neuen Umgebung steht der Erwerb von Deutschkenntnissen an erster Stelle. "Das nächste Etappenziel ist ein bayerischer Schulabschluss", sagt Jürgen Keil. Manche haben in der Heimat die Schule bereits abgeschlossen. Sie werden dann in Ausbildungsplätze oder Berufsvorbereitungskurse vermittelt.

Das Haus mit dem großen Garten, einem großen Aufenthaltsraum und einem Fitness-Raum bietet den jungen Leuten viel Platz für eine gemeinsame wie auch individuelle Freizeitgestaltung. Auch die Integration in die Wohnumgebung im Stadtteil habe ganz gut geklappt, sagt Keil. Ali spielt mit zehn seiner Mitbewohner in einer eigenen Fußballmannschaft in der A-Jugend/U19 des örtlichen Fußballclubs FC Olympia Moosach. Sie spielten in der letzten Saison so erfolgreich, dass sie sogar aufstiegen. Groß war die Freude bei den Bewohnern des Alveni-Jugendhauses deshalb auch, als Kardinal Reinhard Marx bei seinem vorweihnachtlichen Besuch einen Tisch-Kicker mitbrachte, den er mit den Jugendlichen umgehend selbst ausprobierte.

"Wir können der jungen Menschen hier eine echte Perspektive bieten", sagt Keil. Ali hat im Alveni-Jugendhaus die Chance, im geschützten Rahmen nach seinem Schulabschluss eine Lehre zu absolvieren. "Je selbständiger Ali sein Leben selbst organisiert, desto weiter ziehen wir uns aus der Betreuung zurück", ist eine der Maximen der Sozialpädagogen. Ziel ist es, dass Ali im Anschluss an den Aufenthalt im Jugendhaus ein selbstbestimmtes Leben führen kann - in Deutschland oder auch in seinem Heimatland, falls sein Asylgesuch abgelehnt wird und er zurück muss.

 

Autor/in:

  • Adelheid Utters-Adam
Sozialcourage Ausgabe Mig Mag, 03/2013: caritas.de
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