Senkt man die Stromkosten, kann mehr finanzieller Spielraum entstehen, um andere Energierechnungen zu bezahlen. Für Bezieher:innen von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld oder einem Kinderzuschlag ist die Beratung kostenlos. Ebenso für Menschen mit einem Einkommen unter dem Pfändungsbeitrag oder geringer Rente.
Die Stromsparhelfer:innen kommen zum Check in die Wohnung und geben vor Ort sofort Tipps, wie man den eigenen Energieverbrauch senken kann. Dazu gehören Energiesparlampen, schaltbare Mehrfachstecker und Zeitschaltuhren, um den Stand-By-Verbrauch zu verhindern. Außerdem haben sie Tipps zum Duschen, Waschen und Heizen. Und ist der Kühlschrank, der 24 Stunden läuft, älter als zehn Jahre, kann man einen Zuschuss von 100 Euro für einen neuen beantragen. Ein energieeffizientes Gerät spart oft mehr als 200 Kilowattstunden Strom im Jahr.
Der Stromspar-Check ist ein Gemeinschaftsprojekt von Caritas und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen. In ganz Deutschland gibt es 150 Anlaufstellen für Betroffene, ein ganzes Netzwerk verschiedener Anbieter. Nach Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums, das das Projekt fördert, soll es bis März 2023 rund 30.000 Vor-Ort-Beratungen geben. Interessierte, die keinen Standort des Programms in ihrer Nähe haben, können sich online oder am Telefon beraten lassen.
Weitere Informationen:
Zum Stromspar-Check kommt man über https://www.stromspar-check.de/
Auch für Familien, die den kostenlose Spar-Check nicht in Anspruch nehmen können, gibt es Beratungsangebote. So hält die Caritas hilfreiche Tipps bereit:
https://www.caritas-dicvhildesheim.de/startseite/klima.gerecht.sozial/energiekrise
Noch mehr Informationen bietet zudem das Portal der niedersächsischen Landesregierung "Gemeinsam durch die Energiekrise":
https://www.niedersachsen.de/energiekrise