Prävention sexualisierter Gewalt
Dies sollen geschützte Orte sein, in denen sich die uns anvertrauten Menschen angenommen und sicher fühlen. Kinder, Jugendliche und andere Schutzbefohlene brauchen und finden Vorbilder, die sie als eigenständige Persönlichkeiten respektieren und unterstützen und denen sie vertrauen können.
Die Verantwortung für den Schutz der anvertrauten Menschen liegt bei den ehrenamtlichen, haupt- und nebenberuflichen Mitarbeiter:innen im Gesamtfeld der Arbeit der Caritas. Diese sind zu einem reflektierten Umgang mit ihren Schutzbefohlenen und zur zeitnahen und angemessenen Thematisierung von Grenzverletzungen verpflichtet.
Die Sensibilisierung für Fragen sexueller Gewalt und die Entwicklung eines diesbezüglich schützenden Umfelds sind Ziel des Präventionsansatzes.
Die Caritas in der Diözese Hildesheim führt dazu für alle Mitarbeitenden in den relevanten Arbeitsfeldern Schulungen durch (z.B. Kindertagesstätten, Einrichtungen der Alten-, Kinder- und Jugend- und Behindertenhilfe) und unterstützt bei der Entwicklung einrichtungsbezogener Präventionskonzepte.
Bei sexuellem Missbrauch oder Verdacht auf sexuellen Missbrauch unterstützen diese Beratungsstellen.
Seit 2019 werden die sog. Auffrischungsschulungen angeboten, die fünf Jahre nach der Basisschulung erforderlich sind. Auffrischung, Reflexion und ein aus dem Bereich Präventionsarbeit wählbares Thema sind hier Inhalt. Für neue Mitarbeitende gibt es nach wie vor Basisschulungen. Diese werden einrichtungsübergreifend, nach Möglichkeit aber arbeitsfeldbezogen regelmäßig organisiert.