Zur Sprache kamen die Lebenssituation der Geflüchteten. Sie erläuterten im Detail die Schwierigkeiten mit Behörden und BAMF sowie ihre Schwierigkeiten, Antworten auf Fragen zum Aufenthaltsstatus zu bekommen. Oft gäben Behörden monatelang keine Rückmeldung. Filiz Polat fasste das Gespräch so zusammen: "Die Berichte der Fluchtgeschichten, über Asylverfahren und Rassismus im Alltag zeigen, wie viel wir noch tun müssen, damit tatsächlich die Menschen im Mittelpunkt stehen." Als größtes Problem im Alltag ergab sich einhellig die Wohnungssuche. So werden auch Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis gezwungen, in Flüchtlingsunterkünften wohnen zu bleiben. Zum Schluss stellte sich Filiz Polat demonstrativ hinter das Anliegen der Kampagne "Du sollst nicht ertrinken lassen". Letzter Zuruf, bevor sie mit Verspätung zum nächsten Termin aufbrach: "Über Dublin reden wir noch einmal extra."
Pressemitteilung
Dublin Regeln neu gestalten
Erschienen am:
16.12.2019
Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V.
Moritzberger Weg 1
31139 Hildesheim
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31139 Hildesheim