Der Besuch wurde von Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, initiiert. Magdalena Kruse, Leiterin des Raphaelswerkes, stand Rede und Antwort. "Wir haben verstanden, dass gute Rückkehrberatung Fachwissen erfordert. Das Raphaelswerk hat dieses Fachwissen, das nehmen wir mit", fasste Ulrich Watermann, Innenpolitischer Sprecher der SPD, die Eindrücke zusammen.
In Vertretung für Diözesan-Caritasdirektor Achim Eng nahm Annette von Pogrell vom Caritasverband für die Diözese Hildesheim am Austausch teil. Der Diözesan-Caritasverband ist Träger des Raphaelswerkes. Die designierte Vorstandsfrau nutzte die Begegnung zu einem dringenden Appell, die rechtliche Prüfung von Ablehnungen wieder einzuführen. "Die Überprüfung der Entscheide ist seit einem Jahr ausgesetzt. Die Erfahrung zeigt, dass ein hoher Prozentsatz der Entscheidungen falsch und somit anfechtbar ist. Rechtsstaatliche Verfahren müssen sichergestellt sein. Caritas und Diakonie appellieren an das Land, diese Lücke im Verfahren umgehend zu beheben."
Aus den Reihen der SPD nahmen die MdLs Doris Schröder-Köpf, Ulrich Watermann (innenpolitischer Sprecher), Dunja Kreiser, Karsten Becker, Deniz Kurku und Rüdiger Kauroff an dem Austausch teil, von der CDU Sebastian Lechner (innenpolitischer Sprecher) und Uwe Schünemann. Außerdem Dr. Roland Hiemann von der Niedersächsischen Staatskanzlei.